Prüfungen leicht gemacht
Es gibt immer noch Leute, die Angst vor Prüfungen haben. Schön, dass Sie bald nicht mehr dazugehören.
Steht die nächste Prüfung vor der Tür? Prüfungen sind nicht einfach, aber es gibt Tipps, mit denen sie etwas einfacher werden. Büffeln müssen Sie natürlich trotzdem.
Prüfungen leicht gemacht.
Sie kennen das: Manche Leute tun kaum was und packen trotzdem jede Prüfung mit links. Andere büffeln, was das Zeug hält und verhauen doch die einfachsten Fragen. Ein Grund dafür ist, dass es Prüfungen nicht nur aufs Wissen ankommt, sondern auch darauf, sein Wissen an den Mann zu bringen. Und das kriegen die einen eben besser hin und die anderen überhaupt nicht. Dabei kann jeder lernen, wie man Prüfungen am besten zu Leibe rückt, wie man sich gezielt vorbereitet, optimal konzentriert und Prüfungsangst gar nicht erst aufkommen lässt.
Alles eine Frage der "äußeren und inneren" Vorbereitung.
Es ist mal wieder soweit: Die Prüfungen stehen vor der Tür. Und weil man sie nicht einfach da stehenlassen kann, sollte man sich schleunigst um einen angemessenen Empfang kümmern. Am besten, indem man sich richtig darauf vorbereitet.
Wichtig für jede Prüfung: Eine gute Vorbereitung
Sich ohne Pause Stoff einzutrichtern ist zwar gut fürs Gewissen, aber nicht unbedingt für die Prüfung. Denn zu lange Lernphasen machen nicht nur geistig müde, sondern können auch dazu führen, dass man im entscheidenden Moment sein Wissen nicht auf andere Sachverhalte übertragen kann. Deshalb zwischendurch ruhig mal eine Pause machen und versuchen abzuschalten. Egal, ob beim Sport, Musik hören oder sonstwie.
Nicht nur aus Büchern lernen. Wer komplizierte Sachverhalte zusammenfasst und aufschreibt, versteht sie erstens besser und kann sie zweitens am Tag vor der Prüfung noch mal wiederholen.
Oft werden einem bestimmte Dinge erst dann richtig klar, wenn man mit anderen darüber redet. Deshalb ruhig auch mal in kleinen Gruppen lernen. Das macht häufig mehr Spaß und sorgt dafür, dass zur Prüfung alle Unklarheiten beseitigt sind.
Auch Lehrer und Dozenten messen sich am Erfolg ihrer Schüler. Sie geben deshalb fast immer Hinweise auf die Prüfung. Doch Vorsicht: Darauf verlassen kann man sich nie. Aber hinhören sollte man trotzdem!
Trösten Sie sich: Vor Prüfungen kriegt praktisch jeder kalte Füße. Und das ist auch gar nicht so schlecht. Denn geht man die Sache zu locker an, kann man damit auch schnell auf die Nase fallen. Deshalb gestehen Sie sich eine gewisse Spannung ruhig zu. Denn nur, wer etwas aufgeregt ist, kann auch in der Prüfung zur Höchstform auflaufen.
Aber natürlich sollte man darauf achten, dass aus Spannungen nicht irgendwann Verspannungen oder Angst wird. Und damit das nicht geschieht, sollte man folgende Dinge im Auge behalten:
In unbekannten Situationen entsteht häufig Angst. Deshalb die Prüfung vorher schon mal durchspielen - egal, ob in Gedanken oder einfach mit ein paar guten Freunden.
Die größten Unsicherheiten gehen von der Fülle des Lernstoffen aus und von der Sorge, dass die Zeit zum Lernen hinten und vorne nicht reicht. Deshalb vor dem Lernen einen Zeitplan aufstellen und natürlich auch einhalten.
Wer kurz vor der Prüfung noch erfahren will, was die anderen gelernt haben, tut sich selbst keinen Gefallen. Denn das macht nur nervös und hilft Ihnen kein Stück weiter. Konzentrieren Sie sich lieber auf das, was Sie können - und darauf, es den Prüfern zu präsentieren.
Dürfen wir Sie kurz ruhig stellen?
Nachmachen und Ruhe bewahren: Konzentrationsübungen für eine erfolgreiche Prüfung.
Zwei einfache Übungen für die Vorbereitungszeit: Legen Sie sich auf den Rücken und die Hände auf den Bauch. Schließen Sie die Augen. Atmen Sie ruhig ein und langsam wieder aus. Entspannen Sie sich. Versuchen Sie abzuschalten. Nach einiger Zeit sollten Sie dazu übergehen, die Atmung zu vertiefen und ganz bewusst in den Bauch zu atmen. Beobachten Sie, wie sich dabei Ihre Hände heben und senken. Spüren Sie, wie langsam Ruhe in Ihnen einkehrt? Nach einigen Entspannungsminuten die Arme beugen, strecken und über den Kopf legen und anschließend den ganzen Körper einmal lang ausstrecken und kräftig räkeln.
Andere Übung - gleiche Wirkung: Mit den Händen neben dem Körper auf den Rücken legen, Fäuste ballen und anspannen. Weiteratmen und dabei die Spannung in den Armen beobachten. Nach etwa 10 Sekunden langsam wieder loslassen und etwa 30 Sekunden in die entspannten Arme hineinfühlen. Danach die Übung wiederholen. Anschließend zu den Beinen übergehen. Auch hier wieder: Anspannen, locker lassen und in den Körper hineinfühlen. Die Übung genauso beenden wie die Atemübung davor.
Die beste Übung für die Prüfung selbst.
Während der Prüfung nicht die Nerven verlieren
Wir wollen's natürlich nicht hoffen, aber in jeder Prüfung können Situationen auftauchen, in denen scheinbar nichts mehr geht. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren, sondern nochmal alle Kraft zusammennehmen. Bei schriftlichen Prüfungen funktioniert das zum Beispiel so:
Stop and go!
Aufrecht hinsetzen, beide Hände zu Fäusten ballen und Sekunden fest zusammendrücken. Dabei sich im Geist selber Mut zusprechen, am besten, indem man sich dreimal ruhig "STOP!" sagt.
Danach die Fäuste langsam und gleichmäßig wieder lösen. Dreimal tief ein- und ausatmen und anschließend mit den Augen einen Punkt in der Umgebung fixieren. Den Blick drei Sekunden darauf festhalten.
Schließlich durch den Punkt hindurch in die Ferne schauen und sich die Frage, die Probleme bereitet, noch einmal ruhig und konzentriert durch den Kopf gehen lassen.
Auch in mündlichen Püfungen kann man Pausen zum Nachdenken einlegen. Das wirkt auf den Prüfer nicht unsicher, sondern zeigt, dass man die Frage kompetent beantworten will.
Egal, welche Prüfungen jetzt vor Ihnen liegen - wir wünschen viel Erfolg dabei.
Mit freundlicher Genehmiging entnommen: www.bkk.de
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